Sonntag, 24. Januar 2021, 17.00 Uhr
Stephanuskirche
Spiegelstrasse 80, 3095 Spiegel b. Bern
Werke von Gabrielle Brunner, Orlando di Lasso und Christian Henking
Pfrn. Melanie Pollmeier (Wort)
Gabrielle Brunner (Violine)
Ivan Nestic (Kontrabass)
Gabriele Marchetti (Posaune)
Sonntag, 28. Februar 2021, 17.00 Uhr
Kirche St. Josef
Stapfenstrasse 25, 3098 Köniz
Werke von Franz Schubert, Giacinto Scelsi, Johann Sebastian Bach, Isang Yun, Georg Friedrich Händel und Edith Canat de Chizy
Christine Vollmer (Liturgie)
Richard Henschel (Sprecher)
Gabrielle Brunner (Violine)
Sibylla Leuenberger (Violine)
Francesca Verga (Viola)
Santjago di Bernal (Violoncello)
Sonntag, 30. Mai 2021
17.00 Uhr – ausgebucht
19.00 Uhr – Anmeldung erforderlich
Thomaskirche
Buchenweg 21, 3097 Liebefeld
Werke von Johann Sebastian Bach, Mel Bonis, Olivier Messiaen, Maurice Ravel und Ernest Bloch
Richard Henschel (Sprecher)
Gabrielle Brunner (Violine)
Patrick Demenga (Violoncello)
Elie Jolliet (Orgel)
Gabrielle Brunner
Violine & künstlerische Leitung
Patrick Demenga
Violoncello
Santjago di Bernal
Violoncello
Richard Henschel
Sprecher
Elie Jolliet
Orgel & Organisationsteam
Sibylla Leuenberger
Violine
Gabriele Marchetti
Posaune
Ivan Nestic
Kontrabass
Melanie Pollmeier
Wort & Organisationsteam
Andri Probst
Administration & Produktionsleitung
Francesca Verga
Viola
Christine Vollmer
Organisationsteam
Wir sind erschüttert von der anhaltenden Ausbeutung der Erde. Wir sehen gigantische Verwüstungen und irreparablen Zerstörunge von Lebensräumen. Wir sehen Menschenrechtsverletzungen und Genozide an indigenen Völkern. Der Amazonas brennt. Vor ein paar Monaten wütete ein Feuer, das grosse Teile Australiens verwüstete und Milliarden von Tieren das Leben kostete. Jetzt, in diesen Tagen und Monaten verschwinden riesige Teile in der Antarktis in einem Tempo, das es noch nie gegeben hat.
Als auf Grund des ersten Corona- Lockdowns im Frühling 2020 das wirtschaftliche Leben weitgehend zum Stillstand kam, geschah nach einigen wenigen Wochen eine geradezu bestürzende Veränderung in der Natur, auch wenn der Lockdown für viele Menschen schwierig und bedrohlich war.
Damals begriff ich mehr denn je, dass jeder von uns mit all seiner Kreativität und seinen geistigen und seelischen Kräften dazu aufgerufen ist, ein neues Bewusstsein der Verantwortung für das Zusammenleben mit der Erde zu entwickeln. Ein Bewusstsein, das das Konzept der Trennung zwischen Mensch und Erde und zwischen den Menschen aufhebt.Insbesondere die künstlerische und musikalische Kreativität hat diese Kraft, um diesen Weg bewusst zu machen, denn der Klang der Erde drückt sich in allen Religionen und Kulturen seit jeher in Poesie und Musik, Tanz und bildender Kunst aus.
In diesem Sinne entwickelte ich zusammen mit Christine Vollmer, Melanie Pollmeier und Elie Jolliet diese Konzertreihe.
Seit über 150 Jahren und mehr warnen Denker und Philosophen aus aller Welt, vor allem aber weise Frauen und Männer aus den indigenen Völkern, vor den Folgen unseres wirtschaftlichen Handelns. Ihren Worten wollen wir neben der Musik Gehör verschaffen.
Entsprechend ist die Kollekte für die Gesellschaft für bedrohte Völker und Survival bestimmt.
Gabrielle Brunner